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Behinderung und Perfektionismus

Von je her habe ich einen leichten Hang zum Perfektionismus. Vor allem dann, wenn ich mich von normal sehenden Leuten beobachtet fühle. Es gibt Menschen, in deren Gegenwart ich nicht mehr in der Lage bin ein Glas Wasser unfallfrei einzuschenken, weil ich mich beobachtet fühle.

Lange Zeit habe ich geglaubt, dass es mir alleine so geht, und den Fehler allein bei mir gesucht. Ich habe lange gesucht, bis ich langsam dahinter gestiegen bin, womit dieses Problem zusammenhängt.

Ich bin in einem behüteten Haushalt aufgewachsen. Meine Mutter kümmerte sich um so ziemlich alles. Und insbesondere um mich, ihr blindes Kind, das es besonders zu umsorgen gilt. Ich glaube, meine Eltern machten sich keine Gedanken darüber, dass ich irgendwann alleine in der Lage sein musste mich zu versorgen oder so. Sie handelten einfach so, wie sie es für richtig hielten. Erst recht, da es in ihrem Umfeld niemanden gab, der ihnen erklärte, dass blinde Kinder sehr wohl in der Lage sind wie andere Kinder auch im Haushalt mitzuhelfen, sich ein Brot zu schmieren oder was sonst so anstand.

Mit neun Jahren wechselte ich auf eine Blindenschule mit Internat. Damit änderten sich viele Dinge in meinem Alltag. Hier gehörte es zum Alltag, dass wir unser Brötchen aufschneiden und streichen mussten. In jeder Woche waren zwei Schüler mit Küchendienst dran. Das bedeutete, dass wir morgens vor Schulbeginn das Geschirr vom Frühstück abwaschen, abtrocknen und wieder an seinen Platz stellen mussten. Bei den Mahlzeiten standen die Schüsseln mit den Beilagen auf dem Tisch, so dass sich jeder davon nehmen konnte. Gleiches galt auch für Getränke wie Tee oder Kakao, den wir uns selbst einschenkten. Ebenso achteten unsere Erzieherinnen darauf, dass wir alle das Besteck richtig hielten.

Meine Mitschüler kannten das alles schon, und waren nicht gerade zimperlich mit mir, die ich das alles noch nicht konnte. Das war für mich anfangs ziemlich schrecklich. Mein Glück war, dass ich ehrgeizig genug war, mir das Versäumte anzueignen, und unsere Erzieherinnen mir alles solange zeigten, bis ich die entsprechenden Handgriffe beherrschte. Einen Satz wie „Ich mach das mal eben für Dich“, bekam ich in dieser Zeit nie von ihnen zu hören.

Im Alter von 13 Jahren wechselte ich auf das Gymnasium nach Marburg. Zum dortigen Schulkonzept gehörte nicht nur der Schulstoff, der allen Schülern standardmäßig vermittelt wird, sondern auch einige zusätzliche Dinge, die uns blinden und sehbehinderten Schülern ein selbständiges Leben ermöglichen sollten. Damals war es so, dass wir mit 10 Schülern und vier Betreuern auf dem Schulgelände untergebracht waren. In dieser Zeit standen Mobilitätstraining und Lebenspraktischefertigkeiten wie Essen, Kochen usw. auf dem Stundenplan. Das passierte im Einzelunterricht, da jeder einen anderen Bedarf hat.

Nach zwei Jahren wechselte ich in eine Wohngruppe, die in der Stadt war, so dass mein Schulweg mit Stadtbus und Fußweg etwa 25 Minuten betrug. Wir bekamen eine Haushaltskasse und sorgten selbst für Frühstück, Abendbrot und Wochenenden. Wir waren sieben oder acht Schüler mit drei Betreuern, von denen eine ihre Wohnung über unserer WG hatte.

Mit 18 Jahren wechselte ich in eine Gruppe mit insgesamt vier Schülern. Wir hatten nur noch eine Betreuerin, die wir in der Regel zweimal wöchentlich sahen. Einmal zur Gruppenbesprechung, und einmal im Einzelgespräch für spezielle Belange. Zusätzlich hatten wir eine Putzhilfe, die sich um die gemeinschaftlich genutzten Bereich wie Küche, Bad und Flur kümmerte. Unsere eigenen Räume mussten wir selbst sauber halten. Wer damit nicht zurechtkam, konnte bei unserer Betreuerin Hilfe zur Selbsthilfe einfordern.

Diese Entwicklung zur Selbständigkeit fand leider ohne meine Eltern statt. D.h. für sie blieb ich nach wie vor das hilfsbedürftige Kind, welches intelligent genug war, um das Abitur zu bestehen, jedoch Hilfe bei der Erledigung einfachster Handreichungen brauchte. Manchmal rebellierte ich dagegen. Dann sollte ich mein Glas eben selbst einschenken. Aber ich wurde beobachtet, und mein Tun kommentiert. Und wenn dann doch mal ein paar Tropfen daneben gingen, was übrigens in den besten Familien vorkommt, dann war meine Sehbehinderung daran schuld.

„Ich mach das schnell, denn ich sehe ja“, ist ein Satz, der mich seither begleitet. Lange Zeit dachte ich, ich könnte das beeinflussen, indem ich besonders gute Leistungen ablieferte. Jahrelang glaubte ich, ich muss 200prozentige Leistung erbringen, um wenigstens 50prozentige Anerkennung zu erfahren. Es hat viele Jahre, viel Arbeit an mir selbst und gute Freunde gebraucht, um zu begreifen, dass das der falsche Weg war. Ich habe damit nur mich selbst unter Druck gesetzt. Und damit ist auf Dauer keinem geholfen.
Liebe normal Sehende, die Ihr diesen Satz gern verwendet,
habt Ihr Euch mal Gedanken darüber gemacht, wie er bei Eurem Gegenüber ankommt? Ich will einfach glauben, dass Ihr nicht die Absicht hattet Euer Gegenüber klein zu machen. Vielleicht nutzt Ihr künftig mal einen anderen Satz wie: „Darf ich Dir Zucker in den Kaffee tun“? Oder „Wäschst Du ab oder ich“, so wie Ihr das bei einer Person ohne Behinderung machen würdet. Und Bitte, wenn mal was daneben geht, oder tropft, so ist das kein Drama. Spart Euch also Kommentare wie: „Hätte ich das gemacht, wäre das nicht passiert“.

Ich muss niemandem mehr etwas beweisen. Wenn mir jemand Hilfe anbietet, dann nehme ich sie gern an. Ich muss in keiner fremden Umgebung die Zuckerdose selbst suchen, wenn meine sehende Freundin mir anbietet das für mich zu machen. Und wenn ich bei Menschen bin, die seit Jahrzehnten nicht verstehen wollen, dass ich nicht mehr das absolut hilfebedürftige blinde Mädchen bin, bitte, dann lasse ich mich auch mal bedienen. Das schont meine Nerven und spart meine Energie, die ich darauf verwenden kann andere Dinge zu tun.

So wie mir geht es vielen Menschen mit Behinderung, deren Umwelt sie auf die Dinge reduziert, die sie ihrer Meinung nach nicht können. Und jeder versucht seinen eigenen Umgang damit zu finden. Je nach Wesen des Betroffenen. Dabei brauchen wir Menschen mit Behinderung weder Mitleid, noch permanentes Bemuttern. Was wir brauchen sind Menschen, die uns helfen uns selbst zu helfen. Und wir brauchen Menschen, die nicht nur die Behinderung als unsere Haupteigenschaft sehen, sondern auch unsere anderen Eigenschaften. Ich beispielsweise bin nicht nur blind, sondern schwarzhaarig, habe braune Augen, bin eine Leseratte, Strickerin und Bloggerin.

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Allgemein Alltag

Von meinem ersten Versuch einen Kuchen zu backen

Meine Freundin Jenny und ich lernten uns in der siebten Klasse kennen. Wir hatten Schulen für blinde Kinder aus unterschiedlichen Bundesländern besucht. Und jetzt besuchten wir beide das Gymnasium an der Blista in Marburg. Wir sahen total gegensätzlich aus. Dennoch verwechselte man uns ständig. Wahrscheinlich lag es daran, dass wir während der Schulzeit zusammen hingen, in der Schule nebeneinander saßen und auch einen Großteil unserer Freizeit zusammen verbrachten.
Marburg war zu weit weg, um täglich nach Hause zu fahren. Daher lebten wir Schüler in einem Internat. Genauer gesagt in Wohngruppen, die in den ersten beiden Jahren aus etwa zehn Schülerinnen und Schülern und vier Betreuern bestanden. Sowohl meine Wohngruppe, als auch die, in der Jenny wohnte, befanden sich auf dem Schulgelände. Das hieß für uns, dass wir einen kurzen Schulweg hatten, zum zweiten aber auch, dass Jenny und ich uns jederzeit gegenseitig besuchen konnten. Wir waren beide in der Pubertät, und taten all das, was andere Kinder in diesem Alter eben tun.

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Allgemein Alltag Bildung

Wie ich die Brailleschrift erlernte und was sie für mich bedeutet.

Auf dem Titelbild bin ich mit einer Broschüre in Braille zu sehen. Meine Finger liegen auf dem Papier.

Die ersten drei Buchstaben, nämlich das a, b und l lernte ich bereits an meinem ersten Tag an der Blindenschule. Ich war mächtig stolz darauf, dass ich jetzt das Wort „Ball“ schreiben konnte.

Mein zweiter Tag an der Blindenschule begann mit einer Förderstunde. Es gab zwei Arten von Förderstunden, eine für Kinder mit besonderem Förderbedarf und eine für den Rest der Klasse. Ich kam in die erste Gruppe, die jetzt aus drei Schülern bestand. Unser Klassenlehrer leitete diese und brachte mir während dieser Zeit die Brailleschrift bei. Er verstand es mich richtig zu motivieren.

Musste im Unterricht geschrieben werden, so tat ich das mit der Hand, beschränkte mich jedoch auf ein Minimum, da ich einfach zu langsam war. Nur In Mathematik war ich schnell.

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Allgemein Alltag blinde Eltern

Blinde Eltern, sehende Kinder, Teil 5, schriftliche Mitteilungen

Schriftliche Mitteilungen und Aushänge.

Es ist mal wieder Elternabend im Kindergarten. Nachdem die Vorstellungsrunde abgehakt ist, melde ich mich zu Wort. Ich habe heute was ganz besonderes auf dem Herzen. Nämlich, dass wichtige Sachen den Eltern nur noch per Aushang mitgeteilt werden. Ich fand schon die Elternpost nicht besonders prickelnd, konnte aber gezielt nachfragen, wenn ich einen Zettel im Fach meines Kindes gefunden habe. Jetzt gibt es diese Zettel nicht mehr und ich brauche eine Lösung, um an die Elterninformationen zu kommen. Das Einfachste wäre, die bereits am Computer erstellten Infos per E-Mail an mich weiterzuleiten, ,aber das hat in der Vergangenheit nicht funktioniert. Also frage ich mal spontan in die Elternrunde, wer von den anderen Eltern so nett sein könnte, mir bei der Informationsbeschaffung zu helfen. Diese könnte per E-Mail oder telefonisch erfolgen.

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Allgemein Bildung

Die Arab. Episkopal School, Teil 1

Die Arab. Episkopal School ist eine Schule, welche blinde, sehbehinderte und normal sehende Jungen und Mädchen aller Glaubensrichtungen unterrichtet. Sie liegt in Irbid, der zweitgrößten Stadt Jordaniens. Gegründet wurde sie 2003. Das Motto der Schule heißt nicht den Fokus auf die Unterschiede, sondern auf die Gemeinsamkeiten lenken.
Zunächst einmal möchte ich einige Zahlen und Fakten über Jordanien nennen. Diese sind wichtig, um die Zusammenhänge besser zu verstehen.

Jordanien ist etwa dreimal so groß wie Baden Württemberg und hat 9,7 Millionen Einwohner. Irbid ist etwa 90 km nördlich von der Hauptstadt Amman entfernt, und die zweitgrößte Stadt Jordaniens. Hier leben etwa 1,7 Millionen Einwohner und 359.000 syrische Flüchtlinge. Die Gegend um Irbid ist sehr ländlich und die Entfernungen zwischen den mehr als 70 umliegenden Dörfern weit.
In Amman, befindet sich die einzige Staatliche Blindenschule für ganz Jordanien. Hier gehen blinde und sehbehinderte Kinder im Alter von sechs Jahren auf ein Internat. Einen Kindergarten oder andere frühkindliche Einrichtung gibt es nicht. Für die Kinder bedeutet dies, dass sie erst im Alter von sechs Jahren die erste blindengerechte Förderung erfahren dürfen. Viele Familien halten behinderte Kinder im Verborgenen, da diese gesellschaftlich nicht anerkannt werden. Da die Schulpflicht in Jordanien lediglich 6 Jahre beträgt, braucht es eine Menge an Eigeninitiative der Familien, um blinden Kindern den Zugang zu Weiterbildung zu ermöglichen.

Pfarrer Samir Esaid von der anglikanischen Kirche verfolgte eine andere Idee. Er wollte, dass Kinder mit einer Sehbehinderung vom Kindergartenalter an eine Förderung bekommen. Und das sie gemeinsam aufwachsen, lernen und leben kann. Und zwar ohne von ihren Familien getrennt zu werden. Also wurde zunächst einmal ein integrativer Kindergarten ins Leben gerufen. Für die meisten blinden und sehbehinderten Kindern war dies die erste Gelegenheit außerhalb ihrer Familie zu sein und sich Kindgerecht zu entwickeln.
Neben der frühkindlichen Förderung wurde den blinden Kindern auch die Brailleschrift vermittelt. Diese sollte die Kinder in die Lage versetzen gemeinsam mit normal sehenden Kindern dem Unterricht in der Schule zu folgen. Zu den Aufnahmebedingungen der Schule gehört auch, dass ein Familienmitglied ebenfalls die Brailleschrift erlernen muss, um das Kind später in der Schule bei Hausaufgaben zu unterstützen.
Angedacht war, dass die Kinder nach dem Kindergarten auf umliegende Schulen verteilt und inklusiv beschult würden. Nur fand sich keine Schule, die auch die blinden Kinder unterrichten wollte. Daher ging man den umgekehrten Weg. Es wurde eine Schule für blinde Kinder gegründet und für sehende Kinder geöffnet. Bisher ein einzigartiges Konzept in diesem Land. Jedes Jahr kam eine weitere Klasse dazu.
Die meisten blinden oder sehbehinderten Kinder stammen aus ärmlichen Verhältnissen. Daher ist für sie der Schulbesuch kostenlos. Der Unterricht findet auf Privatschulnivo statt, um den Schulbesuch für normal sehende Kinder attraktiver zu machen. Der Rest finanziert sich durch Spenden aus verschiedenen Quellen, unter anderem auch aus Deutschland.
Inzwischen besuchen 256 Kinder die Schule, davon 40 blinde und sehbehinderte. Von 40 Lehrkräften sind 5 blind oder sehbehindert. Außerdem beschäftigt die Schule hauseigene Busfahrer, die die Schüler aus umliegenden Dörfern zur Schule und wieder nach Hause bringen. Weiter wird die Schule durch Volontäre aus Deutschland und Kanada unterstützt.
Ich hörte 2013 zum ersten Mal von dieser Einrichtung. Eine Schulfreundin schickte mir einen Zeitungsartikel zu, in welchem ausführlich darüber berichtet wurde. Kurz darauf erfuhr ich, dass es in den Räumen der Blindenselbsthilfe einen Jordanischen Abend mit arabischem Essen usw. geben würde. Hier wurde der Schulgründer als Referent erwartet. Das machte mich sehr neugierig. Und ich hatte eine ganze Reihe Fragen, die ich ihm stellen wollte.
Und so lernte ich Pfarrer Samir Esaid und seinen Begleiter Diakon Gunter Hell kennen. Es war ein mitreißender Vortrag. Dieser weckte wiederholt den Wunsch in mir bei diesem Projekt aktiv mitzuwirken.
Selbst als blindes Kind arabischer Eltern konnte ich die ‚Situation blinder und sehbehinderter Kinder‘ im ländlichen Irbid nachvollziehen. Nur hatte ich das Glück Eltern zu haben, die mir den Zugang zu Bildung geebnet haben. Sie sind mit mir nach Deutschland gezogen, haben mich mein Abitur machen lassen. Und sie haben sich zu keiner Zeit für meine Behinderung geschämt. Kurz, ich führe ein selbstbestimmtes Leben. Und jetzt hatte ich den Wunsch etwas davon weiterzugeben. Ich wollte dazu beitragen, dass andere blinde und sehbehinderte Kinder, die nicht so viel Glück hatten, mehr Hilfe erhielten.
Die folgenden Tage nutzte ich zur Recherche über die Schule und deren Mitarbeiter und Projekte. All das faszinierte mich so sehr, dass ich nun endgültig beschloss aktiv mitzuarbeiten. Ich traf mich später mit Diakon Gunter Hell und informierte mich darüber was am nötigsten gebraucht wurde. Dabei erfuhr ich, dass den Schülern oft elementare Dinge fehlten, wie eine Punktschriftmaschine. Das ist eine Schreibmaschine für Brailleschrift, bei der man alle Punkte zeitgleich betätigen kann. Sie schrieben oft noch mit Schreibtafeln, bei denen man mit einem spitzen Griffel jeden Punkt einzeln einstechen musste. Die Schule wünschte sich u. a. für jedes Kind ab der dritten Klasse eine eigene Schreibmaschine. Ähnlich stand es mit anderen Hilfsmitteln.
Ich wusste, dass viele Blinde in Deutschland das ein oder andere Hilfsmittel nicht mehr brauchten, oder gegen ein anderes, moderneres austauschten. Also suchte ich gezielt auf einschlägigen Internetseiten nach diesen Hilfsmitteln, die zu kleinen Preisen zum Verkauf angeboten wurden. Manchmal schaltete ich selbst Anzeigen und startete Spendenaufrufe.
Auf diese Weise kamen drei oder vier Punktschriftmaschinen zusammen, die ich 2014 nach Jordanien transportieren konnte. Das war für mich das Highlight nebst einiger Lupen und anderen Hilfsmitteln für den Alltag. Bei der Auswahl der Geräte achtete ich darauf, dass es Dinge waren, die robust oder leicht zu reparieren waren. Denn was nützt einem ein teures Hilfsmittel, welches irgendwann teuer gewartet werden muss?
2015 verließen die ersten Zehntklässler die Arab. Episkopal School. Angedacht war, dass die blinden und sehbehinderten Schüler auf eine weiterführende Schule wechseln, an welcher sie das Abitur machen können. Die leistungsschwächeren Schüler sollten eine Ausbildung machen. Es geht darum diesen jungen Menschen zu ermöglichen einen Beruf zu ergreifen und zum Unterhalt der Familie beizutragen. Bis jetzt konnte dieses Vorhaben aus Kostengründen noch nicht umgesetzt werden. Auch die blinden und sehbehinderten Schüler, die das Abitur schaffen könnten, wurden von umliegenden Schulen nicht angenommen. Wir hoffen, dass dies in nächster Zeit ermöglicht werden kann. Denn die Alternative heißt zuhause bleiben und finanziell von der Familie abhängig zu sein. Und das ein Leben lang.

Ich werde in meinem Blog weiter über dieses Projekt berichten. Für diejenigen, die aktiv helfen möchten. Schreiben Sie mich an, oder schauen Sie auf der Homepage der Schule nach.

Dort können Sie sich auch direkt an den Schulgründer wenden, der sehr gut deutsch spricht.