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Bilder für Blinde zugänglich machen

Anregungen Bilder und Grafiken auch mit einfachen Mitteln für blinde Nutzer zugänglich zu machen.

Neulich schickte mir eine Freundin auf Facebook ein Foto. Die Absenderin wusste, dass ich blind bin. Dennoch kam dieses Bild ohne jegliche Beschreibung zu mir.

In früheren Beiträgen habe ich bereits beschrieben, wie blinde Nutzer den PC oder das Smartphone nutzen. Auch diese technischen Hilfsmittel haben Grenzen. Beispielsweise bei einem Text, der in ein Bild eingebettet ist. Mein Screen Reader erkennt ein Bild. Und vielleicht auch noch Bruchteile des Textes. das war es dann auch schon. Ich kann also nicht, wie ein sehender Nutzer, innerhalb von Sekunden erfassen was ich da bekommen habe, sondern muss einigen Aufwand betreiben. Ich kann z. B. das Bild durch ein Programm zur Texterkennung schicken, und versuchen den Text aus dem Bild erkennen zu lassen. Wenn das Foto gut gemacht ist, und der Kontrast stimmt, dann geht es. Aber bei vielen Fotos, an denen sich ein Grafikdesigner bei den Lichteffekten ausgetobt hat, geht das nicht.

Immer wieder erreichen mich Fotos, die nicht beschriftet sind. Und das von Menschen, denen meine Sehbehinderung bekannt ist. Ein Absender, den ich darauf aufmerksam machte, empfahl mir, dass meine Kinder mir den Text ja vorlesen könnten. Hallo, geht’s noch? In meinem Facebook Account hat niemand anderes was verloren. Und schon gar nicht in meinen persönlichen Nachrichten. Auf die Frage, ob er sich seine Liebesbriefe auch von einer dritten Person vorlesen lassen würde, bekam ich keine befriedigende Antwort.

So, genug gemeckert. Jetzt habe ich einige Anregungen, wie es besser geht. Denn es ist nicht sehr aufwändig blinde Menschen am bildlichen Geschehen teilhaben zu lassen. das geht mit einfachen Bordmitteln.

Text als Bild

So sieht das Foto aus, welches ich zu Beginn dieses Beitrags erwähnt hatte. Ich hätte den Inhalt selbst lesen können, wenn die Nachricht als Text zu mir gekommen wäre. Nämlich so:

„Hey, eine Frage an Dich… Kennst Du den wunderbarsten Menschen der Welt? Kennst Du die wertvollste Person, die es gibt? Kennst Du den Menschen, der einfach unersetzbar ist? nein? Na dann guck aber mal ganz schnell in den Spiegel!!! Jaa, ich meine DICH!!! Schicke das an jeden, deren Freundschaft dir etwas bedeutet, auch an mich. Bekommst du sie nur einmal zurück, bist du kein guter Freund, bekommst du sie mehr als dreimal bist du ein echter Schatz!“

Text auf einem Bild

Das ist ein Text, den alle Screen Reader sofort auslesen können. Und das in Echtzeit.

Bilder als Anhang einer E-Mail

Ein Foto, das auf dem PC gespeichert wird, hat einen Namen. Dieser lässt sich ändern. Aus einem kryptischen Namen, der gern vom System vergeben wird, kann man eine Beschreibung machen. Diese könnte beispielsweise „Lydia hält lächelnd einen Käsekuchen.jpg“ heißen. Unter diesem Namen habe ich das Beitragsfoto abgespeichert. Bekomme ich ein so beschriebenes Bild, kann ich es mit eben diesem Namen abspeichern, und später wiederfinden. Auch wenn mehrere Bilder in derselben E-Mail kommen. Problematisch wird es, wenn die Beschreibung nicht im Dateinamen steckt, sondern im Text der E-Mail. Dann ist es für mich unmöglich die Beschreibung dem entsprechenden Bild zuzuordnen.

Gleiches gilt, wenn ich Bilder auf einem USB-Stick, oder anderem Medium bekomme. Haben die Dateinamen keine Beschreibung, kann ich alleine nichts damit anfangen.

Grafiken und Fotos beschriften

Screen Reader können Grafiken zwar als solche ausmachen, jedoch nicht beschreiben. Daher ist es wichtig, dass diese mit einem aussagekräftigen Text hinterlegt werden.

In vielen Blogs, die ich verfolge, sehe ich viele Fotos, die wichtig für den Kontext sind, jedoch keinerlei Beschriftung aufweisen. Dabei gibt es die Felder für Beschreibung und Alternativtext, die von Programmen, die blinde Leser benutzen, ausgelesen werden können. Und nicht nur WordPress bietet gute Möglichkeiten, Bilder mit alternativen Beschreibungen zu versehen. Das ist wichtig für Blinde oder Sehbehinderte, die das Bild nicht sehen oder nicht erkennen können.

Die Optionen zur Bildbeschreibung werden in der Mediathek in der rechten Spalte angezeigt. Ist das Bild ausgewählt, könnt ihr Alternativtext oder Titel festlegen.

Der Alternativtext wird Blinden vorgelesen. Der Titel wird angezeigt, wenn ihr mit dem Mauscursor über das Bild fahrt. Er richtet sich also eher an Sehbehinderte. Alternativtext und Titel dürfen identisch sein, da die Hilfssoftware von Blinden jeweils nur eines von beidem vorliest. Allerdings schlagen Plug-Ins wie Access Monitor an, wenn die beiden Texte gleich sind. Das Tool geht in solchen Fällen davon aus, dass die Felder automatisch befüllt wurden.

Als Faustregel gilt: Blinde können das Bild nicht sehen und benötigen grundlegende Infos: Was ist überhaupt auf dem Bild zu sehen. Zum Beispiel „Das Diagramm zeigt die Geschäftsentwicklung 2015“. Die Werte dazu sollten natürlich in einer Tabelle oder im Fließtext stehen. Sehbehinderte haben eventuell Probleme, den Bild-Inhalt zu erkennen, ihnen hilft daher eine allgemeinere Beschreibung des Bildaufbaus. Zum Beispiel: „Das Säulendiagramm zeigt die Geschäftsentwicklung des Jahres 2015, die einzelnen Säulen bilden die Monate ab“. .

Ich habe von vielen Bloggern gehört, dass auf Seminaren vermittelt wird, dass diese Felder unwichtig sind, und daher ruhig ignoriert werden können. Ich hoffe, dass auch zu diesen Seminarleitern durchdringt, dass auch blinde und sehbehinderte Nutzer im Internet unterwegs sind.

Was heißt ein Foto beschreiben?

Die Beschreibung eines Fotos sollte kurz und aussagekräftig sein. Wer macht was, womit und wo. Evtl. könnte auch der Gesichtsausdruck wichtig sein. Für sehende Nutzer mag das absolut unwichtig sein. Für uns blinde Leser jedoch ist das sehr wichtig, um am bildlichen Geschehen teilhaben zu können.

Also, liebe Versender von nicht beschrifteten Bildern!
Wenn Ihr wollt, dass der Empfänger Eure Nachricht auch wahrnehmen kann, dann beschriftet oder beschreibt Eure Bilder entsprechend. Dann hat der Empfänger die Wahl das Bild weiterzuschicken, abzuspeichern, oder ins Nirwana zu befördern. Auf jeden Fall aber kann er dies selbständig tun. Bei Fotos, die ohne Beschriftung kommen, weiß man nicht, ob sie doch eine wichtige Information enthalten. Meine persönliche Lösung dafür ist, dass Fotos, die von Leuten kommen, die mir nur selten etwas schicken, direkt und kommentarlos gelöscht werden, erst recht, wenn sie wissen, dass ich das Foto nicht sehen kann.

Tja, und wenn Ihr wirklich nicht wisst, wie Ihr das machen könnt, dann fragt den Empfänger doch einfach wie er oder sie es gerne hätte. Denn mein Beitrag stellt nur einige Anregungen vor, und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

In diesem Sinne wünsche ich Euch eine bildschöne Zeit.

Eure Lydia

Von lydiaswelt

Ich bin blinde Mutter von zwei Kindern. Beiträge aus meinem Alltag und dem meiner Gastautoren finden hier eine Plattform.

18 Antworten auf „Bilder für Blinde zugänglich machen“

Ich frage mich, wie viele Blinde meinen Blog lesen. Das Beschreiben der Fotos ist sehr mühselig. Kannst du die allgemeine Bildunterschrift lesen? Meistens sind es bei mir ja Reisefotos, die das illustrieren, was ich im Text schildere. Ich habe die alternative Bildbeschreibung bislang sträflich vernachlässigt. Werde mir jetzt mehr Mühe geben.
Danke für diesen informativen Artikel!
LG
Ulrike

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Hall Lydia,

ich schreibe dir, da ich deinen Blog verfolge. das Thema Bilder bezeichnen beschreibst du toll, aber das geht eben nur auf dem pC. Wer benutzt heutzutage noch den PC?! wir haben alle Smartphones und Tablets, sie sind so praktisch und haben sich daher auch unterwegs in unser Leben geschmuggelt !

heute sind aber daher die allermeisten Fotos vergänglich, sie bleiben nur eine Weile auf dem Handy, und von dort aus versendet man sie weiter, oder zeigt sie Bekannten, nur noch selten läd man Bilder auf den PC, vllt grad noch bei Urlaubsfotos, das mache ich aber auch nur noch alle paar Jahre, da alle Fotos ja sowieso automatisch in der Dropbox gesichert werden.

Der Punkt ist der, …. , … auf dem iPhone ist es mir gar nicht mehr möglich einem Foto nachträglich einen anderen Namen zu geben. Möchte man ein Foto anhängen muss ich die Alben sichten und ein Minifofo anklicken. Es ist sogar fast unmöglich ein bestimmtes Foto auf die Schnelle zu finden, wenn man das Apple iPhone an den PC anschließt und dann dieses soeben gemachte Foto sucht! Hab ich schon gemacht und trotzdem 1/2 Std dieses eine Foto gesucht!!! es war zum verzweifeln! Der Grund ist, das iphone legt wahllos hunderte von neuen Unterordnern an und man muss beim Foto suchen dann erst alle einzeln öffnen um danach die dort enthaltenen Bilder durchzuschauen.

Leider vergibt das Apple System keine fortlaufenden Nummern, wie man es sonst kennt… … nur wenn ich jetzt hintereinander 20 Fotos mache, bekommen die in einem neuen Ordner fortlaufende Nummerd. Aber fotografiere ich in 1 Std nochmal zwei Fotos, sind die garantiert schon wieder in einem anderen Ordner gespeichert! … , und dazu kommt dann auch noch das große Problem, daß Selfies oder Panoramaaufnahmen die auch während dieser Fotoreihe aufgenommen wurden und somit dazu gehören, immer in einem ganz anderen Ordner gespeichert werden und die Zugehörigkeit nicht mehr erkennbar ist! Auch Screenshots landen nochmal in anderen Ordnern und in jedem Ordner macht das Handy dann automatisch selber nochmal wahllos weitere Unterordner,… es ist ein absolut undurchschaubares Chaos!… und die Suche nach Datum funktioniert eben auch nicht !

Hier ein Beispiel, das nach diesem Absatz folgende Foto bekam ich heute von meiner Tochter… Das Foto zeigt eine der zwei jungen, gut ein halbes Jahr alten Karthäuserkatzen, meiner 25jährigen Tochter Jessica, sie heißen Simba und Safira. Safira liegt gänzlich ausgestreckt auf der weißen Glasschreibtischplatte, das Köpfchen angehoben und in die Kameta gedreht. Ein Hinterfuß baumelt an der vorderen Kante des Schreibtischs, auf der linken Seite des Fotos schon etwas über den Rand der Tischplatte hinaus. Hinter ihr sieht man links noch die Ecke der schwarze Tastatur, auf der sie etwas mit drauflegt, in der Mitte hinter ihr stehen zwei Tassen, eine Glaskaraffe und eine Dose RedBull und über die gesamte Bildbreite sieht man hinter der Katze den unteren Bereich von zwei nebeneinander stehenden sehr großen PC-Flachbildschirmen. Safira guckt dabei ganz entspannt in die Kamera, wie wenn sie gar kein Wässerchen trüben könnte. Nur der aufmerksame Beobachter sieht, daß sie innerlich doch erregt ist und daher ihre Schwanzspitze angehoben hat, … ! Ihre Körpersprache drückt aber ansonsten totale Gelassenheit aus, wie wenn sie damit sagen will, sie sieht gar keine Veranlassung, sich jetzt, da jmd gekommen ist der an den PC will, zu erheben und sich schon einmal sprungbereit hinzusetzen , … geschweige denn eine Veranlassung diesen Platz demnächst zu verlassen! Dabei weiß Safira das ja ganz genau, daß sie eben NICHT auf den Tisch darf, – auf keinen Tisch ! – und daß sie schon zweimal nicht darauf liegen darf,… und das sie schon dreimal nicht darauf liegen bleiben darf, wenn ihr Mensch ins Zimmer kommt! Aber so sind Katzen, der Machtkampf in Erziehungsfragen wird jedesmal wieder neu ausgetestet! [Image]

Puh, siehst du wie lang eine Fotobeschreibung wird wenn man es so beschreibt, daß ein blinder Mensch auch das Lustige an diesem Foto erfassen kann, das nur die Situation ausdrückt?! Das Foto würde sonst heißen, Katze liegt auf Schreibtisch.

aha! …und der Blinde denkt dann, ja und wieso liegt sie da? ist das doch langweilig,… meine Katze dürfte das nicht! und warum fotografiert sie das auch noch?

Genauso wie bei deinem Foto, …! aha, einen Kuchen! was für einen? … wie sieht er denn aus? … ist er mißlungen und lachst du daher darüber? … oder ist er gelungen und du freust dich drüber?… all das bleibt dem Blinden ja verschlossen. Übrigens erkenne ich, daß es ein Käsekuchen ist, der 100 Prozentig gelungen ist, was bedeutet, von der Form her ist er erstklassig gerade geblieben (wobei ja gerade Käsekuchen immer gern einfallen,… jedenfalls immer dann wenn Gäste kommen,… lach ). Die Farbgebung ist ebenfalls superschön, außen goldbraun und innen hellgelb,… einfach zum anbeißen und besser kann das daher auch kein Bäcker! Ich sehe außerdem auch, daß auch du dich sehr über diesen schönen Kuchen freust und ihn daher sehr gerne der Kamera präsentierst!

Worte sagen also leider nur einen ganz minimalen Bruchteil! Leider!

liebe Grüße deine Claudia aus Göppingen

Outlook für iOS beziehen _____________________________

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Also, man kann jedes Bild, dass man in einer Dropbox oder anderen Dateistruktur speichert, umbenennen. Die Beschreibung soll blinden Nutzern helfen das Bild einzuordnen. Dazu braucht es keinen Roman, sondern einen Satz, der das Wesentliche beschreibt. Für mein Beitragsfoto ist die Beschreibung: „Lydia hält lächelnd einen Käsekuchen in beiten Händen“. Der Rest ist Interpretationssache.

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Auch uns tut man einen großen Gefallen damit. Das Bild mit dem Kettenbrief ist für mich übrigens aufgrund der schlechten Qualität mit vielen sichtbaren Pixel auch nur mit stark erhöhter Anstrengung lesbar – nicht, weil ich es visuell nicht hinbekomme, sondern weil mein Gehirn nicht sofort das unwichtige (den verpixelten Hintergrund) abtrennt und aussortiert, sodass nur der Text übrig bleibt (so irgendwie funktioniert das wohl für den NT?), sondern ich das komplett als „Muster“ präsentiert bekomme und erst mal bewusst analysieren muss – ach so, das sind Buchstaben.

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Ebenso. Auch Bildchen mit Zahlen mitten im Text, wie es auf manchen Social-Media-Seiten aktuell üblich ist, wenn man ebensogut weiter tippen könnte. Oder Wörter durch Bilder mit „gleichlautendem“ Inhalt ersetzen, Oder Emoticons mit „eigenen“ Bedeutungsinhalten, denn auch da brauche ich die Information, die der Browser ausgibt, um zu wissen, wie ich das Ding interpretieren soll (von der Situation, in der ich auf überladenen Webseiten durchaus den Bildschirm ausschalte und selbst die Sprachausgabe nutze mal ganz abgesehen…)

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Wobei es es ziemlich nervig ist sich Emoticons von der Sprachausgabe vorlesen zu lassen, wenn ein Text davon überladen ist. Spätestens nach dem dritten Satz höre ich auf. Sag mal, wie kommst Du mit Captchas klar? Für mich ist das eine unüberwindbare Barriere.

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Captchas noch eher als diese neueren Dinger, wo man neun Quadrate hat und ankreuzen soll welche davon z. B. Geschäfte enthalten, da ich dort obwohl ich das Bild sehen und erkennen kann ganz oft gar nicht weiß, was denn jetzt „zählt“.
Bei den Captchas bin ich froh, wenn daneben ein Icon zum Vorlesenlassen ist, ansonsten nutze ich die „neues Anzeigen“ Funktion bis ich etwas habe, das sich vernünftig lesen lässt. Aber da sind manche Kombinationen auch für 08-15 Menschen schwer bis unmöglich zu entziffern, soweit ich weiß, da liege ich glaube ich näher am „Durchschnitt“ mit der Problematik. Im Notfall kann ich mir ja auch noch den Bildschirm teilweise abdecken, um die Zeichen zu isolieren, das hilft mir auch.

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Liebe Lydia, über die Reiseeule bin ich jetzt auf Deinen Beitrag gekommen. Da Fotos und fotografieren ein grosses Hobby von mir sind, habe ich mir schon oft überlegt, wie es wäre, wenn ich nichts mehr sehen könnte. Für mich wäre das kaum zu ersetzen!
Ehrlich gesagt, weiss ich zwar, dass Blinde mit den entsprechenden Programmen sehr wohl am PC lesen und schreiben können, dass jemand blindes Interesse haben könnte, meinen Blog zu lesen, hätte ich jedoch irgendwie nicht gedacht. Völlig blöd eigentlich, denn das geht ja ebenso gut wie z.B. für berufliche Zwecke…
Bisher habe ich gelernt, dass der Titel ein Bild kurz beschreibt (eben z.B. wenn man mit der Maus darüber fährt). Den Alternativtext hätte ich jedoch eher als Hinweise und Info für Suchmaschinen eingeordnet und gebe dort immer Stichworte zum Bild ein. Die beiden kurzen Linien scheinen mir aber sowieso sehr dürftig, um ein Foto einem Blinden Menschen zugänglich zu machen. Viel besser eignet sich da bei meinem Blog der ganze Text, den ich rundherum schreibe.
Meine Beiträge bin ich momentan dennoch um eben diese beiden Angaben am ergänzen.
Ich denke, wenn Du einen Blog liest, darfst Du gerne auch einmal die Leute darauf aufmerksam machen. Wenn man als Schreiber weiss oder merkt, dass da jemand ist, für den man die Beschreibungen macht, gibt das auch mehr Motivation, es zu tun.
Und dass Leute um Dich herum Dir manchmal Fotos schicken, ohne, dass diese für Dich „lesbar“ angepasst sind, könnte ja auch ganz einfach bedeuten, dass Du Dich so sicher und selbstverständlich verhältst, dass man einfach manchmal vergessen könnte, dass Du blind bist?
Liebe Grüsse, Miuh vom Geheimtippreisen – Blog

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Ich habe viel Übung einen Beitrag auch ohne Bilder zu folgen. Das setzt jedoch ausreichend Text vorraus. Blind heißt nicht automatisch gar nichts sehen. Für jemand mit etwas Sehrest können Beschreibungen eine wertvolle Hilfe sein. Jedoch nur, wenn die Beschreibung gut ist. „Texte wie „unbezahlbar“ oder „hübsche Gegend“ sind nicht wirklich hilfreich. „Lydia streichelt eine schwarze Katze“ hingegen schon.

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Liebe Lydia,
vielen Dank für diesen spannenden Text! Ich fürchte, auch auf meinem Blog ist vieles unzureichend beschriftet, geschweige denn beschrieben. Offen gesagt, wusste ich bisher auch nicht so recht, wofür das Alternativtextfeld eigentlich da ist. Jetzt weiß ich es, habe einen neuen Punkt auf der To-Do-Liste und kann mit den neuesten Bildbeiträgen ab Freitag gleich anfangen!
Mit Dank und Gruß
Nina vom Eichhörnchenverlag

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