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Hauptstadtdschungel: Ein Tag mit einem weißen Stock in Berlin

Meine Gastautorin Denise nimmt Euch einen Tag lang mit durch ihren Alltag.

Denise Evers (Titelbild) ist blind und schreibt heute auf meinem Blog. Wir dürfen sie einen Tag lang auf ihren Wegen durch Berlin begleiten.

„Lieber Leser, liebe Leserin,

bevor du dich mit mir in den Großstadtdschungel stürzt, lass mich dir Eines sagen.

Bitte betrachte meinen Bericht mit der obligatorischen Portion Humor und verliere nicht deine Hilfsbereitschaft durch mein Nörgeln.

Es verhält sich hier, wie mit den Nachrichten. Nur die besonders kuriosen Fälle finden Gehör.

All die zahlreichen Menschen, die mir täglich auf freundliche, hilfsbereite und offenherzige Art und Weise begegnen, sind viel zu normal und unspektakulär, um hier Erwähnung zu finden. Ein trauriger Zug der Geschichte.

Frei nach dem großen Voltaire:

„Die Geschichte ist nur ein Gemälde von Verbrechern und Drangsalen.

Die Menge unschuldiger und friedlicher Menschen tritt auf diesem ungeheuren Schauplatz fast immer in den Hintergrund.

Die Hauptpersonen sind nur ehrgeizige Schurken.“

Und jetzt, lieber Leser, liebe Leserin, komm einen Tag mit mir nach Berlin.

Auf dem Weg zu einem morgendlichen  Arzttermin. Ich renne die Treppen zur S-Bahn runter und springe in die bereitstehende Bahn.

„Nein! Nicht diese!“, schreit eine Frau und kommt angelaufen. Reflexartig steige ich wieder aus, ohne nachzudenken. Eine Dummheit. Die Türen gehen zu und sie fährt ab. Es war meine.

Ich ärgere mich nicht über die fünf Minuten, die ich warten muss, sondern über die Frau. Wieso meint sie sich einmischen zu können? Woher weiß sie überhaupt wo ich hin will. Noch mehr ärgere ich mich über mich selbst. Kaum habe ich mich zu Ende geärgert, kommt auch schon die nächste Bahn.

Als ich aus der S-Bahn steige packen mich ein Mann und eine Frau unter den Armen und versuchen mich zurück in die S-Bahn zu hieven.

„Wir helfen Ihnen. Wir helfen Ihnen“.

„Großartig, ich bin gerade ausgestiegen und will nicht wieder einsteigen.“, erkläre ich geduldig und mache mich sanft los.

Ich gehe weiter zur Treppe. „Polizeidirektion fünf, Berlin, klappt das mit der Treppe oder können wir Ihnen behilflich sein?“

Ich bin kurz versucht, die beiden Herren von der Polizei zu bitten, mich die Treppe herunter zu tragen, verwerfe den Gedanken aber lieber schnell wieder.

Ich gehe weiter, bleibe unterwegs in zahllosen Fahrrädern hängen und verfluche alle Fahrradfahrer innerlich. Gedanklich liege ich noch halb im Bett oder trinke zumindest gerade eine Tasse Kaffee, da greift mich etwas am Unterarm. Ich fahre zusammen. „Wo wollen sie hin?“, fragt die Person mich aus dem Nichts. „Zum Zahnarzt“, antworte ich.

Auch wenn ich mir bewusst bin, dass die meisten Menschen helfen wollen und Gutes im Sinn haben, frage ich mich doch, was das eigentlich für eine Unart ist, einen fremden zielstrebig laufenden Menschen einfach so zu fragen „und wo wollen sie hin?“

Ich habe allerdings kaum Zeit mich darüber zu wundern, denn kurz vor dem Ziel trete ich auf etwas Weiches. „Was ist das denn schon wieder“, frage ich mich. Sekunden später weiß ich es. Eine Schlafunterlage…

„Kannst du nicht aufpassen“, pöbelt es mir von unten entgegen.

„Schlaf halt nicht mitten auf dem Gehweg“, pöble ich nun schon mit geringerem Toleranzpegel zurück. Ich gehe weiter. Vor dem Eingang stehen ein Paar osteuropäische Jugendliche auf dem Gehweg, rauchen, lachen und vertreiben sich den Tag. Sie verstummen schlagartig, als sie mich erblicken.

„Ihr könnt ruhig weiter reden“, zische ich ihnen zu. „Hallo“, sagen sie verschüchtert. Ich muss lachen.

Nach dem Arzt fahre ich mit der S-Bahn zur Uni.

Ich laufe auf den Bahnsteig, und ganz nach vorne, zwei Kerle unterhalten sich und verstummen, als ich vorbeikomme. „Guckt nicht so doof“, raune ich ihnen zu. „Alter, die verarscht uns ja voll, die sieht das ja“, ist die Antwort. Ich beiße mir auf die Unterlippe.

Ich steige in die S-Bahn. „Da ist noch ein Platz frei“, sagt eine Frau.

„Wo ist da?“

Der komplette Wagon freut sich, dass es etwas zu tun gibt und man erklärt mir gemeinschaftlich, wo genau „da“ bedeutet.

Ich habe die Situation schon längst wieder vergessen und mein Hörbuch im Ohr, als die Dame neben mir mich plötzlich fragt: „Kann ich Ihnen helfen?“

Hmm, bei was jetzt genau? Beim in der S-Bahn sitzen?

Aber ich bin ja Profi. „Nein, alles gut, danke“.

Aus der Bahn raus packt mich ein Mann am Arm: „Hier geht’s zum Fahrstuhl“.

„Ich bevorzuge die Treppe“, sage ich. Er merkt, dass er mich nervt.

„Ich wollte ja nur helfen.“ Am meisten würde er mir helfen, wenn er mit mir spräche, bevor er mich irgendwo hin zieht.

Nachmittags muss ich einige Besorgungen machen. Ich eile den Bürgersteig entlang. Eine gut bekannte Strecke. Hier kann ich mich entspannen und muss nicht so aufpassen. Plötzlich klirrt es und ich trete mit voller Wucht gegen einen Kleingeldbecher eines Obdachlosen. Der Inhalt fliegt weit, sehr weit. Schon wieder ein neuer in der Gegend. Normalerweise kenne ich die Obdachlosen auf meinen häufigen Strecken und vor allem, sie kennen mich. Ich habe sie als die idealen Wegbeschreiber und Lotsen für mich entdeckt.

Denn Obdachlose haben meistens ziemlich viel Zeit und kennen sich aus wie kein anderer in ihrer Gegend.

Ich entschuldige mich zigmal und gehe weiter. Beim nächsten Mal wird er mich vorwarnen.

Ein junger Kerl heftet sich an meine Versen. „Wohin gehen?“, fragt er?

„Da vorne rechts zum Gemüsemann“, bedeute ich ihm. „Ich helfen“, stellt er fest, und fasst meinen Arm.

„Danke, das ist sehr nett. Ich kenne den Weg“, leiste ich schwachen Widerstand.

Er versteht mich nicht oder will mich nicht verstehen.

Steif und ungelenk walzt er sich mit mir über den ohnehin schon engen Bürgersteig. „Du Gemüse kaufen?“, fragt er? „Ja ja, aber das passt schon, ich kenn die Leute da“, versichere ich ihm hastig.

Als ich aus dem kleinen Laden komme wird mir eine Hand auf die Schulter gelegt. „Wohin jetzt?“

Der ist ja immer noch da. Wie werde ich den denn jetzt los?

„Hör mal, ich kenn mich hier aus. Alles gut“, versuche ich es.

„Aber ich muss helfen“, entgegnet er.

Ich zögere. Ich will eigentlich Geld abheben, aber nicht mit einem Verfolger im Schlepptau, den ich nicht einschätzen kann. Als hätte Gott mich erhört, klingelt sein Handy. Er muss weg. Versichert sich jedoch fünf Mal, ob ich den Weg tatsächlich alleine finde. Ich atme auf.

Vor der Bank bleibe ich kurz stehen und gönne mir eine Zigarette. Mein Stock lehnt locker an meinem Körper. Eine ältere Dame spricht mich an:

„Rauchen und Nordic Walking passt aber nicht zusammen“, sagt sie. Ich stutze. „Redet die mit mir? Was für Walking?“

„Und überhaupt, Nordic Walking mit einem Stock habe ich ja noch nie gesehen“, fügt sie hinzu.

Ich muss schon wieder lachen. „Kein Nordic Walking“, sage ich, „Das ist meine portable Stange, an der ich gleich ein Tänzchen aufführe“.

In solchen Situationen frage ich mich, ob die Leute den eigentlichen Ernst meinen?

Schnell weiter, ab zu Kaisers. Ich brauche noch Käse und Eier. Ich weiß, wo die Dinge stehen, die ich regelmäßig kaufe. Als ich gerade die Eier auf Brüche und Schäden untersuche, spricht mich eine Frau an: „Ich bewundere Sie so sehr. Ich beobachte sie schon, seitdem sie reingekommen sind. Hilft ihnen denn hier Niemand?“

Ich bin kurz sprachlos. „Hat dir niemand beigebracht, dass es eine unhöfliche Unart ist andere Menschen zu beobachten“, möchte ich schreien.

„Kein Grund zur Bewunderung“, sage ich stattdessen, „Es sind nur Eier“. Ich wende mich ab; will weg von ihr. „Aber wieso hilft ihnen denn niemand“, setzt sie nach.

„Hätte ich Hilfe gewollt, hätte ich danach gefragt. Aber da sie mich ja jetzt schon die ganze Zeit beobachtet haben, werden sie festgestellt haben, dass ich die Eier auch alleine gefunden habe“. Mist, das ist mir so rausgerutscht. Normalerweise sind meine unfreundlichen Ausrutscher wirklich selten, da ich weiß, dass die meisten Menschen behilflich sein wollen und einfach nur unsicher sind. Bitte seht es mir nach, dass man manchmal einfach keine Nerven mehr hat gut gemeintes Blabla abzublocken.

Sie lässt mich endlich in Ruhe.

Ich gehe zur Kasse. Eine Mutter zieht ihr Kind zur Seite. „Die ist blind“, sagt sie zu ihrem Nachwuchs in nicht mal versucht gedrosselter Lautstärke. „Aber nicht taub“, möchte ich hinzufügen, lasse es aber. Nicht noch ein Ausrutscher.

Im Anschluss gehe ich zu meiner neuen Praktikumsstelle. Mir wurde angeboten, vorab die Mitarbeiter kennenzulernen und alle technischen Voraussetzungen zu besprechen. Das nehme ich doch gerne an.

Meine zukünftige Kollegin läuft mit mir durchs Haus. Wir treffen den Hausmeister. „Das ist Denise. Sie wird bald bei uns ihr Praktikum beginnen. Sie kann nicht sehen“. Wieso hat sie das jetzt gesagt? Ist das nicht offensichtlich?

Der Hausmeister reagiert cool. „Na umso besser, denn kann ‚se nicht so in die Ecken gucken, wa“, berlinert er. Ich muss lachen und schließe ihn auf Anhieb in mein Herz. Was für ein entspannter, humorvoller Mann.

Abends möchte ich zum Sporttraining. Es ist schon wieder viel zu spät und ich hetze los. Auf dieser Strecke muss alles passen, da der Bus, den ich am Ende brauche nur alle 20 Minuten fährt.

Ich laufe die Treppe runter; unten steht ein älterer Herr aus mir unerklärlichen Gründen mitten davor. Ich remple ihn an. „Pass doch auf, Mädchen“, fährt er mich an. Er ist mir egal; ich gehe weiter. Da schallt plötzlich hinter mir eine Frauenstimme mit typischen Berliner Gossenslang: „Ey Opa, wer muss denn hier aufpassen. Sie oder du? Guck dich doch mal an! Stehst hier mit deinem Fettarsch mitten im Weg!“

Der „Opa“ ist verschüchtert und ich auch.

Sie läuft hinter mir her, den Bahnsteig entlang. Habe ich jetzt einen Schutzpatron? Als sie neben mir steht bedanke ich mich leise bei ihr, denn sie hat  für mich Partei ergriffen.

„Klar, kein Problem, ich bin voll die Menschenrechtlerin“, sagt sie. „Menschenrechtlerin“… Haha haha! Ich kann den Lachflash nicht aufhalten.

Als ich aus der U-Bahn aussteige, fange ich an zu rennen, mein Bus kommt gleich. An der Ampel treffe ich auf eine zuckersüße Oma, die es sich nicht nehmen lässt, mich zur Haltestelle zu begleiten.

Das Problem an der Sache, Oma ist sehr alt und sehr langsam zu Fuß; ich bekomme das Gefühl, dass ich ihr helfen sollte und nicht sie mir. Aber ich lasse ihr ihren Spaß. „och, da waren wir wohl zu langsam, der ist gerade abgefahren“, sagt Oma. Ich bleibe freundlich auch wenn ich innerlich koche.

„Kein Problem, ich habe Zeit, vielen Dank für Ihre Hilfe“, sage ich höflich.

Oma hat es ja nur gut gemeint. Überhaupt meinen es alle immer nur gut, das ist das Problem an der Sache.

Auf dem Rückweg muss ich meinen Bus am Zoo nehmen. Scheinbar nehme ich eine falsche Treppe. Ich kann die Brücke nicht finden, unter der normalerweise meine Haltestelle ist. Um mich herum rennen Menschen in Eile, mit Koffern und Kindern.

Ich versuche Jemanden auszumachen, der nicht im Umsteigestress steckt und nach Möglichkeit kein Tourist ist. Leichter gesagt als getan. Wo sind die ganzen hilfsbereiten Menschen, wenn man sie braucht?“

Danke an Denise für den herzerfrischenden Beitrag. Ich lade alle Leser zu einem Meinungsaustausch in den Kommentaren ein.

Von lydiaswelt

Ich bin blinde Mutter von zwei Kindern. Beiträge aus meinem Alltag und dem meiner Gastautoren finden hier eine Plattform.

24 Antworten auf „Hauptstadtdschungel: Ein Tag mit einem weißen Stock in Berlin“

Also die Alltagsprobleme von Denise sind so anschaulich und doch locker beschrieben, ich hatte mitfühlendes Kopfkino ! Es ist wirklich ein hartes Brot, mitfühlenden Menschen zu begegnen, die ihren Verstand nicht nutzen und auch sonst jeglichen Respekt (Diskretion) über Bord werfen und das nur um zu tun was sie für richtig halten! Aber das kennst du ja auch Lydia
Mensch das war jetzt das erste mal, dass ich hier bei dir einen Kommentar abgegeben habe. „Aber auch ein Beweis, dass ich schon öfter bei dir rein lese“ hihi Es ist halt schon immer wieder interessant, die von Außenstehenden, gemachten Probleme zu erfahren …

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GEnial geschrieben , humorvoll aber trotzdem ernst , da findet sich jeder Sehbehinderte der in der Grossstadt ubterwegs war gleich wieder . Toll ! l.g.Anja

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hehee und das alles ohne hund 😀
he donna solche frauen wie denise sind der grund
das dein frauchen soooviel ärger hat mit der bewilligung für
deine verstärkung viebeinermäßig gesehen
ansonsten geht die denise ihren weg
und wenn sie mich fragt helf ich ihr 🙂
und gerne sogar
ansonsten greif ich nur in nem notfall ein
und geh ihr aus dem weg
wenn sie stockfuchtelnd vor bella und mir auftaucht
allerdings muß ich zugeben
bei
Rauchen und Nordic Walking …
war ich raus
da konnt ich nimmer
vielleicht sollte sie sich ein schild umhängen
bin blind nich
BLÖD
doch nein das wäre schonwieder
überforderung der mitmenschen
und die verstehen sowas nich
gruß ronny und bella 🙂

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… Ich weiß nicht ob ich lachen, weinen, flüchten soll*schmunzel
Das hört sich ja echt stressig an.
nun, so oft bin ich ja nicht unterwegs, schon gar nicht in der Großstadt und auch nicht wirklich alleine dazu fehlt mir Training, Mut und Gelegenheit.
aber jetzt denke ich echt mal darüber nach, wie man sich als blinder bemerkbar machen könnte, wenn man Hilfe braucht…*Grübel und wie Wand ist aufmerksam…
ich kenne diese Situation zum Beispiel von einem Lokal Besuch… Melde ich mich dann wie in der Schule und hoffe, dass mich der ober sieht? auch auf die Gefahr hin., dass dies sicherlich recht albern aussieht, besonders dann, wenn kein ober in der Nähe ist…*Schmunzel oder in Geschäften zum Beispiel , Dort suche ich dann nach einem netten Menschen beziehungsweise nach Personal an der Kasse… das funktioniert…
Aber wie mache ich das im Großstadtgetümmel, mitten auf einer Straße*denke mich gerade mal auf die Zeil in Frankfurt oder so

… wie macht ihr das so?
gespannte und liebe Grüße von Dagmar, die mit dem Langstock , Die kein! Nordic Walking macht nirgends und niemals*grins

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Also in Frankfurt hab ich schon blinden Menschen geholfen die einfach stehen geblieben sind und deutlich in den Raum gesagt haben: „Entschuldigung, wo geht es denn zu …?“. Das finde ich als sehende und potentiell hilfsbereite Person am einfachsten, sonst fragt man sich immer ob man jetzt fragen soll ob eine Person Hilfe braucht oder ob es normal ist, dass sie unsicher rüberkommt.

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Normalerweise mache ich das auch so. Wenn ich Hilfe brauche, dann spreche ich potentielle Helfer an. Aber es gibt Situationen, wo die Geräuschkulisse so stark ist, dass man andere nicht kommen hört. In einem solchen Fall freue ich mich, wenn mich jemand fragt.

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Ich habe beim lesen mehrfach laut gelacht. Ich finde es gut hier zu lesen, dass es nicht willkommen ist, wenn man dich oder andere Betroffene einfach am Ärmel zieht, reisst.
Ich räuspere mich in so Situationen und frage ob ich helfen kann, meistens wird dankend abgelehnt 😉

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Vielen Dank für diesen tollen Bericht, da sprichst du bestimmt vielen Leuten aus der Seele! Wahnsinn kann man nicht anders sagen, ich bin zwar nicht oder kaum alleine unterwegs, kann mich aber gut in diese Situation hineinversetzen. Bei dieser Häufigkeit der Vorfälle noch Freundlich zu bleiben gebührt höchsten Respekt. Manchmal wäre halt weniger mir! Halt die Ohren steif und lass dich nicht unterkriegen 👍😉🤗lieben Gruß David

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